Loch stopfen bei einer kaputten Hose kann auch richtig toll ausssehen
Loch stopfen – Ein leidiges Thema, dazu hat man eigentlich keine Lust – aber wenn die Hose gerade erst ein paar Wochen alt ist, oder die Lieblingshose oder eben super paßt – dann werden bei mir löchrige Hosenbeine wieder heil gemacht. Fast so wie früher, aber ein bißchen bunter und lustiger. Und das Beste – man braucht dazu fast nur Reste.
Von der Tasche ROSA hatte ich noch viele bunt bedruckte BW-Kreise übrig. Die kommen hier zum Einsatz. Zusammen mit Jeans appliziere ich sie und die Löcher sind erst mal weg ( es hält nicht ewig, aber verlängert auf jeden Fall das Leben der Kinderhosen um mindestens die Hälfte).
Was brauchst Du, um ein Loch in der Lieblingsjeans zu flicken?
- Jeansreste (von einer alten Jeans?)
- bunte Stoffreste
- Vliesofix Doppelklebevlies zum Applizieren
- Nähgarn
- Schere, Bleistift, Wassergläser, Fadentrenner
- Nähmaschine, Bügeleisen
Wie geht das? Schritt für Schritt Anleitung: Loch stopfen
Schritt 1: Vliesofix auf die Stoffreste bügeln
Schritt 2: Passende Gläser oder Tassen suchen und Kreise auf die Stoffreste zeichnen – ausschneiden – Papier abziehen
Schritt 3: mehrere Kreise zusammenbügeln. Jeans ist die Basis, Druckstoffe obendrauf. Den kleinen Kreis mit engem Zick-Zack (meine Empfehlung jetzt nach mehreren Wochen Gebrauch) auf die Jeanskreise steppen – enger Zick-Zack hält besser als Geradstich.
Schritt 4: auf die löchrigen Hosen bügeln – sollte das Loch, dass du flicken musst sehr groß sein, eventuell vorher etwas zusammennähen
Schritt 5: bei sehr engen Hosen muß die Seitennaht teilweise geöffnet werden, um den Kreis zu applizieren
Schritt 6: mit engem Zick-Zack applizieren. Ich habe das, wie am Foto ganz oben zu sehen mit Geradstich gemacht. Das hält auch aber definitiv nicht so lange, wie Zick-Zack – das hat die Zeit gezeigt.
Schritt 7: Seitennaht wieder schließen und ANZIEHEN!
Vielleicht kann ich euch ja animieren, etwas Zeit und Kreativität in kaputte Hosen zu investieren – die Geldbörse und die Umwelt dankt es uns. Und das ist doch was.
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Herzlichst, Ingrid