Liebe Leser,
im heutigen Beitrag möchte ich Euch gerne ein weiteres Beispiel vorstellen, was man aus ausgedienten Wollpullovern Schönes machen kann und außerdem, wie bereits angekündigt, die Gewinner des neuen Ebooks SONIA_B bekanntgeben.
Die Lieblingspuppe meiner Tochter heißt Rosie und ist kleidungsmäßig bereits bestens auf die bevorstehende Jahreszeit vorbereitet auch trendmässig, wie ich finde. Ponchos jetzt also auch für Puppen.
Bereits im letzten Winter hatte ich zwei Beiträge zum Thema Pulloverrecycling geschrieben: Aus einem Pulli wurde ein Loopschal und es entstanden weiters schöne Wollkissenbezüge. In allen Beiträgen dieser Reihe geht es um die Weiterverwertung nicht mehr tragbarer Wollpullover (zu klein, ausgeleiert, verfilzt, durchgescheuert, unmodisch,…). Da ich persönlich, das Naturmaterial Wolle über die Maßen wertschätze, gebe ich ausgediente Wollsachen nie weg, sondern versuche etwas anderes aus den noch brauchbaren Teilen zu machen.
Das Besondere der Pulloververwertung in diesem Beitrag ist: Der Pullover (der mir leider leider zu eng war und wie ich fand und aus meinem Armen Wurstarme machte) wurde absichtlich aus Versuchszwecken in der Waschmaschine gefilzt (waschen im Baumwollwaschgang 40-60 Grad und normal schleudern) und erst dann weiterverarbeitet.
Der Puppenponcho ist „maßgeschneidert“ ohne Schnitt entstanden. Ich habe die Kanten nach Art von Walkjacken mit einer roten Strickbordüre eingefasst. Als Verschluss habe ich diesen Knebelverschluß gewählt, der seit langem in meiner Knopfkiste auf seinen Einsatz wartet. Er ist kunstvoll verschlungen – ein Posamentenverschluss.
Das Material sieht, wie ich finde, unglaublich wertig aus und ist meiner Meinung nach sogar noch schöner als vor dem Waschgang. Etwas weiter unten siehst Du Reste des Pullovers (bereits gefilzt) – er kommt ziemlich brettig aus der Waschmaschine – sehr kompakt jedenfalls.
Die Zwergenstiefelchen entstanden nach diesem selbstkreierten Schnittmuster. Näht man zwei Lagen Filz zusammen, lege ich zu Nähbeginn jeweils ein doppeltes Stück Filz (wird nicht mitgenäht) als Höhenausgleich hinter die Nadel unter den Nähfuss – so kippt dieser nicht nach hinten.
Auch die restliche Kleidung ist, wie man ja leicht erkennen kann selbstgestrickt. Allerdings in diesem Falle nicht von mir, sondern von unserer lieben Oma, die sowohl die Kinder, wie auch deren „Kinder“ liebevollst bestrickt. Was für ein Glück.
Was macht Ihr eigentlich so aus alten Stricksachen?
Nun noch kurz zum 2. Thema: Wie Eingangs angekündigt, habe ich heute per random.org die Gewinner des Ebooks SONIA_B ermittelt (siehe auch letzter Blogbeitrag). Gewonnen haben folgende Nummern: 9, 7, 39, 4, 26
Ich gratuliere folgenden Damen zu Ihrem Gewinn:
Anne Heß, Jennifer G., Andrea, Jaqueline H. Mariz Voesenek.
Ich bedanke mich bei allen Teilnehmerinnen recht herzlich fürs Mitmachen und die freundlichen Kommentare, von denen ich jeden Einzelnen mit Freude lese. Die Gewinnerinnen werde ich persönlich in Kürze kontaktieren. Ich hoffe, Ihr freut Euch.
Soweit heute von mir, liebe Grüße bis demnächst
Verlinken durfte ich freundlicherweise bei creadienstag.
Rosie muss jetzt erstmal eine Runde schlafen, Fotoshootings sind ja so anstrengend :-).
Auch, wenn der Beitrag schon etwas älter ist – die Idee und das Ergebnis sind entzückend!
Das freut mich sehr. Vielen herzlichen Dank. Freundliche Grüße von Ingrid